Letzte Tage in der Heimat
Mit gemischten Gefühlen
stehe ich auf dem historischen Marktplatz meiner Heimatstadt. Vor wenigen
Wochen war hier noch der Weihnachtsmarkt vor dem alten Rathaus. Nur noch der
Baum und ein bisschen Beleuchtung erinnern heute an die besinnliche
Vorweihnachtszeit – die Leere auf dem Platz dafür umso mehr an das Voranschreiten
ins neue Jahr.
Ein bisschen
Wehmut und schon jetzt Vorfreude auf ein Wiedersehen im Sommer mit Familie,
Freunden und der Stadt sind dabei, wenn ich an den Flug Ende der Woche denke. Die
Mischung aus Vorfreude und Aufregung, Nervosität und Neugierde überwiegt jedoch.
Direkt am Montag
wird der Sprachkurs starten, mit Erleichterung habe ich den Stundenplan für die
nächsten drei Wochen gelesen: vormittags Sprachkurs, nachmittags Ausflüge, Besichtigungen
und Vorträge zu Estnischer Kultur – keine Zeit für Heimweh oder gar Langeweile!
Also laufe ich
vom Marktplatz zurück zum Auto, zuhause warten noch zwei Koffer die mit warmen
Sachen gepackt werden müssen. Die letzten Tage mit Freunden und Familie werden
genossen, bevor es dann endlich, über ein Jahr nach der Zusage für das Auslandssemester
in Tartu, los geht.
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