Hauptstadt Hopping



Schon vor meiner Abreise haben Julia und ich die eine freie Woche zwischen Sprachkurs und Orientierungstagen verplant: 7 Tage, 2 Länder, 2 Hauptstädte.



In den Straßen von Tallinn
In der ersten Hälfte der Woche haben wir Tallinn erkundet. Die Gassen in der mittelalterlichen Altstadt laden zum Schlendern und Verweilen ein, genauso wie die vielen Cafés mit ihren lecker-süßen Torten. Tallinn selber liegt in einer Bucht mit Hafen, welchen wir von unserer Unterkunft aus sehen konnten. 




























Mit dem Bus sind wir ein Stück raus zum Freilichtmuseum in Rocca al Mare gefahren. Der italienische Name kommt aus der Zeit, in der Familien ihre Sommerhäuser außerhalb der Stadt bauen lassen haben. Das Gelände im Wald ist mir verschiedenen historischen Bauernhäusern zum Erkunden angelegt.



Nicht in der Altstadt, aber trotzdem sehr schön und einfach zu erreichen war das Kadriorg Schloss / Schloss Katharinental. Der etwas verschneite Park um das Schloss herum reicht fast bis zum Meer.

Julia & ich am verschneiten Strand



Einkaufen wie die einheimischen kann man im Balti Jama Turg (Bahnhofsmarkt). Dort gibt es einfache Marktstände, aber auch feste Theken von Gemüse- und Fleischhändlern. Jede Menge Auswahl an Trödel und Pop-up-Stores junger Unternehmen sind auch vorhanden. Den Tipp haben wir von Jenni aus Finnland bekommen, die mit mir den Sprachkurs gemacht hat.


Zum Abschluss gab es noch ein bisschen plattdeutsch in Tallinn: "Kiek in de kök". Allerdings nicht wortwörtlich - der ehemalige Festungsturm in der Tallinner Innenstadt bot zur Zeit der deutschen Barone und Fürsten in Estland den Soldaten allerdings einen Blick in die Küchen der damaligen Bewohner. Aus den Fenstern des Turmes hat man eine schöne Aussicht, genauso wie auf den Aussichts-Terrassen des Dombergs in der Altstadt.






Mit der Fähre ging es dann rüber nach Helsinki. Eine Stadt zum Verlieben, wenn man Julia fragt – und ich stimme da natürlich zu.
Die finnische Hauptstadt hat im Verlgeich zu Tallinn ein richtiges Großstadt-flair und trotz des Sonnenscheins an unserem Anreisetag konnten wir die restlichen Tage dort durch eine verschneite Innenstadt laufen (ich hätte gerne schlendern geschrieben, aber es war eher eine stapfen und rutschen im Schnee als das).


Während eines Schneesturms (30 cm Neuschnee und heftiger Wind) haben wir, nach etwas Überwindung und ordentlich Kleiderschichten, die Fähre zur Suomenlinna Insel genommen. Die ehemalige Festungsanlage auf der Insel konnten wir auch (teilweise) erkennen und ablaufen. Die Ware Attraktion für uns war aber das Wetter. 















Julia in den Straßen von Heslinki
Zurück in die Innenstadt: Auch Helsinki liegt am Hafen und besticht mit einigen schönen Gebäuden. Im Design District erkundeten wir Läden gefüllt mit finnischem Design – Bücher, Papierwaren, Dekoartikel und mehr. 











 




Trotz Minusgraden und Schnee haben wir die Woche genossen. Zum auftauen gab es für Julia und mich immer genügend Kaffee und Kuchen in den Cafés der jeweiligen Stadt.


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